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Kein Tanz mit den neuen Rechten! AfD-Wahlparty zum Desaster machen!

Die AfD Berlin hat kurzfristig doch noch einen neuen Ort für ihre Wahlkampffeier aufgetan. Nachdem die NeofaschistInnen aufgrund von Protest die Loewe Säle verloren haben, wurden die Fühler nun weiter ausgestreckt. Zwischenzeitlich stand sogar das Szenario im Raum lediglich eine “interne Veranstaltung für Mitglieder und Vertrauensleute” zu oganisieren. Leider sprangen der AfD nun jedoch Anja und Christian Thamm zur Seite. Die Inhaberin der zwei „Tanzschulen Allround“ in Staaken und Falkensee Anja Thamm hat die RassistInnen herzlich eingeladen am Sonntag ab 16:30 Uhr ihre Wahlkampffeier in der Heerstraße 560, 13591 durchzuführen.

Die Zeiten für unsere antifaschistische Gegenmobilisierung ändern sich also auf:
Vortreffpunkt: 26.05.19 // 14:30 Uhr // S-Bahnhof Südkreuz (Gleis 5)
Antifaschistische Demonstration: 26.05.19 // 15:30 Uhr // Bahnhof Staaken

Nationalismus ist keine Alternative! Kein Raum der AfD! Die Wahlparty zu Brei stampfen!

Weitere Infos

keinraumderafd.blogsport.eu
facebook.com/events/329224901116353
twitter.com/noafdberlin
Hashtag: #wahlpartycrashen #b2605

Quelle: http://keinraumderafd.blogsport.eu/2019/05/25/kein-tanz-mit-den-neuen-rechten-afd-wahlparty-zum-desaster-machen-update/

Antifaschistischer Aktionsmonat Mai 2019

Auch wenn der Mai schon seit ein paar Tagen begonnen hat, so gibt es einige geplante Kundgebungen, Demonstrationen und Vorträge, die wir euch in diesem Aufruf vorstellen möchten.

Zudem rufen wir dazu auf den AfD-Wahlkampf wo immer es geht zu sabotieren und zu erschweren. Informiert euch, wo Wahlkampfstände sind und stattet ihnen einen Besuch ab! Seid sichtbar und zeigt, dass die AfD ihre menschenverachtende Politik nicht entspannt über die Bühne bringen kann! Bringt euch mit euren eigenen Ideen ein: vielfältig und kämpferisch!
Im Kampf gegen den globalen Rechtsruck und die Abschottung der EU-Grenzen, gibt es allerdings noch sehr viel mehr relevante Akteure. Seid kreativ und lasst euch nicht erwischen!

1. Mai: Mai-Fest der AfD in Blankenburg stören! // 13 Uhr // S- Bahnhof Blankenburg
8. Mai: Befreiungsgedenken in Berlin Buch // 17 Uhr // Sowjet Ehrenmal Wiltbergstraße Berlin Buch
8. Mai: Vorstellung der “Kein Raum der AfD”-Kampagne im freiLand Potsdam // 19 Uhr // freiLand Potsdam
12. Mai: Gedenken zum 30. Todestag von Ufuk Sahin // 13 Uhr // Wilhelmsruher Damm 224 – 228
17. Mai: Demo on Wheelz: Den RassistInnen die Suppe versalzen // 16 Uhr // Nauener Tor Potsdam
17. Mai: Antifa Café: Podium “Europa 2019 – zwischen Rechtsruck und Widerstand” // 20 Uhr // Kubiz
18.Mai: Demo “Kein Raum der AfD im Maestral in Reinickendorf” // 17 Uhr // S- Bahnhof Wittenau
26. Mai: Wahlparty der AfD crashen! Achtet auf Ankündigungen!

Neue Termine, Infos & Updates: #AAM519

Stay tuned und werdet selbst kreativ!
Nationalismus ist keine Alternative! Kein Raum der AfD! Für die befreite Gesellschaft!

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Kein Raum der AfD! Schluss mit rechter Hetze im Maestral!

Weit über 50 Locations haben bisher der AfD und ihren Untergruppen in Berlin für Vermietungen eine Absage erteilt. Nur noch wenige Restaurants oder Gaststätten bieten den rassistischen Nationalisten offen einen Raum. Eins davon ist das Restaurant Maestral in Reinickendorf. Nach mehreren Kundgebungen und Aktionen vor und um das Restaurant möchten wir euch hiermit zu einer Demonstration einladen, um Wirt und Gästen zu zeigen, dass wir Vermietungen an Menschenfeinde niemals stillschweigend tolerieren werden. Darüber hinaus möchten wir auf rassistische Kontinuitäten in Reinickendorf aufmerksam machen und an den von Faschisten ermordeten Ufuk Sahin gedenken.

Gedenken an Ufuk Sahin:
12.05.2019 // 13:00 Uhr // Wilhelmsruher Damm 224 – 228 (U Wittenau)

Antifaschistische Demonstration:
18.05.2019 // 17:00 Uhr // S+U Wittenau

+ Live- Mucke: Babsi Tollwut & Lady Lazy

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1. Mai – Kein Raum der AfD!

Demonstration: 10:00 Uhr – Pankow
Anreise: 9:00 Uhr – S-Bhf. Gesundbrunnnen (Gleis 4)
Infos und genauer Ort unter:
keinraumderafd.blogsport.eu
facebook.com/noafdberlin
twitter.com/noafdberlin
#1maipa

Live-Mucke von LMF (Refpolk) + Pyro One

Auf ein Neues
Zum dritten Mal in Folge plant die AfD am 1. Mai ein Fest in Pankow. Gemeinsam mit vielen Menschen aus dem Großbezirk Pankow und ganz Berlin ist es uns gelungen die AfD 2017 erfolgreich aus dem Bürgerpark und 2018 aus dem Bleichröderpark im Pankower Zentrum zu vertreiben. Auch wenn die AfD aktuell noch vor Gericht um die Nutzung des Bleichröderparks am 1. Mai streitet, spricht vieles dafür, dass das diesjährige 1. Mai-Fest der Partei in Blankenburg stattfinden wird. Vor dem Pankower AfD-Parteibüro soll sich mit Bratwurststand, Hüpfburg, Bühnenprogramm und Reden der Parteiprominenz auf den Europawahlkampf 2019 eingeschworen werden. Wir werden das nicht unkommentiert lassen und rufen zur 1. Mai Demonstration in Pankow auf. Lasst uns der AfD ihr Fest vermiesen!

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Bericht zur Demo: Gegen das Treffen von Verfassungsschutz und Kapital

„Manchmal ist Rückzug der sicherere Weg“

Unter dem Motto „Extremismus: Eine steigende Gefahr für Sicherheit und Reputation von Unternehmen“ richteten das Bundesamt für Verfassungsschutz (BfV) und die Allianz für Sicherheit in der Wirtschaft e.V. (ASW) am 27. März eine Tagung im Berliner Regierungsviertel aus. Am Vorabend sollte eine Party in der Bar „Sodom und Gomorra“ stattfinden. Diese wurde abgesagt, nachdem eine Kundgebung des Bündnisses gegen die Verfassungsschutztagung vor Ort angemeldet wurde. Dies ist als klarer Erfolg der Proteste zu werten, wie der Vorsitzende der ASW Volker Wagner in einem BZ- Artikel vom 28.03.19 bestätigt: „Manchmal ist Rückzug der sicherere Weg“.

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Gegen das Treffen von Verfassungsschutz und Kapital!

Unter dem Motto »Extremismus: Eine steigende Gefahr für Sicherheit und Reputation von Unternehmen« richtet das Bundesamt für Verfassungsschutz (BfV) und die Allianz für Sicherheit in der Wirtschaft e.V. (ASW) am 27. März eine Tagung im Berliner Regierungsviertel aus. Geladen sind u.a. Mitarbeiter milliardenschwerer Unternehmen wie RWE, BASF und Telekom. Das diese Veranstaltung eine einzige Dreistigkeit ist, zeigt sich wohl am deutlichsten daran, dass als Redner der Sicherheitschef von RWE geladen ist. Im Hambacher Forst, den RWE für den Gewinn von Braunkohle abholzen lassen will, lässt der Energiekonzern von angeheuerten Security-Trupps immer wieder Klimaschützer*innen brutal zusammenschlagen. Unterstützt wird das ganze durch tausende Polizist*innen, die RWE zur Hand gehen, den Wald von Gegenprotest zu säubern. Was sich da trifft scheint also eine Expertenrunde in Sachen Profitinteressenschutz zu sein. Eine solche Zusammenkunft darf nicht unwidersprochen bleiben. Wenn Verfassungsschutz und Co. am Vorabend der Tagung ihren Gästen am Rosenthaler Platz in der »Sodom und Gomorra«-Bar etwas Berliner Nachtleben präsentieren wollen, laden wir uns selbst ein. Wir werden da sein und klarstellen was wir von ihnen und ihrer extremismustheoretischen Scheiße halten.

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Digital Awareness – Rechte Medienangriffe und Möglichkeiten antifaschistischer Gegenstrategien

Spätestens seit der Wahl Donald Trumps ist klar: Das Internet ist zu einem der wichtigsten politischen Schlachtfelder geworden und nach wie vor tun sich Linke und Antifaschist_innen schwer auf diesem Feld adäquate Handlungsmöglichkeiten und Gegenstrategien zu finden. Die strategische Nutzung von sozialen Medien war und ist von entscheidender Wichtigkeit für die Alt-Right Bewegung in den USA, für Rechtspopulisten und die Neue Rechte in Europa, sowie für die sich neu formierenden rechten und neofaschistischen Kräfte weltweit. Eine PEGIDA-Kundgebung, egal wie klein, ohne diverse Livestreams ist kaum vorstellbar. Hierbei geht es den rechten Medienmacher_innen von Alt-Right bis AfD vor allem um Deutungshoheit und Diskurs-Bestimmung. Doch zunehmend lässt sich in sozialen Medien und ganz speziell auf YouTube noch eine andere Strategie beobachten. Rechte YouTuber_innen und Parteien nutzen ihre vorgebliche ‚Berichterstattung‘ als Waffe, um politische Gegner_innen einzuschüchtern, zu diffamieren, bloßzustellen oder auszuspionieren. Diese neue ‚YouTube-Anti-Antifa‘ mischt vermeintlichen Journalismus, Satire und Mutprobe mit aggressiver Einschüchterung politischer Gegner_innen. Rechtsradikale YouTuber_innen schlendern mit Selfie-Stick über linke Stadtteilfeste in Berlin, mischen sich unter Demonstrant_innen bei den G20-Protesten oder setzen sich auf offene Antifa-Treffen um später über ihre ‚Inside-Antifa‘-Erfahrungen zu berichten. Die AfD schickt inzwischen regelmäßig professionelle Kamerateams in den Gegenprotest vor ihren Veranstaltungen, um Antifaschist_innen zu Diskussionen, Interviews oder zumindest Statements vor der Kamera zu bewegen und diese hinterher, teils grotesk zusammengeschnitten und mit Zirkusmusik unterlegt, auf den eigenen Facebook-Seiten und YouTube-Kanälen zu präsentieren. In einem aktuellen Fall aus Berlin Reinickendorf hetzte die AfD wochenlang gegen den Teilnehmer einer Protestkundgebung, bis er und seine Familie nicht nur im Internet, sondern auch in der direkten Nachbarschaft massiv persönlich bedroht wurden.

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