Tag Archives: Antifa Tresen

Antifa-Infotresen: Antifaschistischen Gedenken in Marzahn und AfD-Landesparteitag

Am 27.01.1945 wurde das Konzentrationslager Auschwitz durch die Rote Armee befreit. Dieser Tag wird als „Internationaler Gedenktag für die Opfer des Holocaust“ in vielen Berliner Bezirken begangen. Seit einigen Jahren versucht die AfD verstärkt, an solchen bezirklichen Veranstaltungen teilzunehmen, um sie für sich zu vereinnahmen. Die Beteiligung einer (neo-)faschistischen Partei ist eine Verhöhnung der Opfer des Holocaust. Möglicherweise will die Bezirksregierung dieses Jahr die Gedenk-Heuchelei der AfD auf dem Parkfriedhof am 25.01.2020 mithilfe der Berliner Polizei unterstützen und gleichzeitig Antifaschist*innen ausschließen. Parallel zum internationalen Gedenktag für die Opfer des Holocaust will die Berliner AfD zudem ihren Landesparteitag abhalten. Schon zum dritten Mal versucht der Landesvorstand den längst überfälligen Parteitag zu organisieren. Die vorangegangenen Versuche sind an antifaschistischen Protesten, engagierten Gruppen und vernünftigen Wirt*innen gescheitert. Zum jetzigen Zeitpunkt ist noch unklar, wo genau der Landesparteitag stattfinden soll.

Kommt am Mittwoch, den 22.01. um 20:00 Uhr zum Antifa-Infotresen ins Bandito Rosso (Lottumstr. 10A) und holt euch die letzten Infos zum antifaschistischen Gedenken in Marzahn und den Protesten gegen den AfD-Landesparteitag. Zu beiden Themen wird es jeweils einen kurzen Input mit Überblick zu den geplanten Aktionen und Möglichkeiten geben. Im Anschluss gibt es KüfA und Solitresen.

Mittwoch 22.01.2020 | 20:00 Uhr
Antifa-Infotresen NOAFD & KüfA
Bandito Rosso, Lottumstraße 10A

AKK Dezember-Tresen: VON WEIMAR BIS HEUTE

VON WEIMAR BIS HEUTE – Völkische Ideologie und Nationalismus: Eine deutsche Tradition

INPUT vor dem Film: Angriff auf die VVN-BdA – zur aktuellen Situation und antifaschistischen Handlungsmöglichkeiten

Mittwoch 11.12.2019 | 20:00 Uhr
Antifa-Tresen, Filmabend & KüfA
Bandito Rosso, Lottumstraße 10A

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Kaffeekränzchen in der Liebig34

Die Liebig34 ist ein selbstorganisiertes anarcha-queer-feministisches Hausprojekt in Berlin Friedrichshain. Die Geschichte der Liebig34 als Hausprojekt begann schon 1990, als auch viele andere Häuser in Ost-Berlin besetzt wurden. Kurze Zeit nach der Besetzung wurden Teile des Hauses legalisiert. Nach dem gescheiterten Versuch das Haus kollektiv zu kaufen wurde 2008 ein Pachtvertrag über 10 Jahre vereinbart. Im selben Jahr wurde die Liebig34 von Gijora Padovicz gekauft. Padovicz, dem allein in Friedrichshain 200 Immobilien gehören sollen, besteht auf einer Räumung und lehnt jede Verhandlung ab. Der Pachtvertrag der Liebig34 ist Ende 2018 abgelaufen. Am Freitag, den 15.11.2019 wurde vor dem Landgericht Berlin die Räumungsklage gegen die Liebig34 verhandelt. Während der Kundgebung vor dem Gerichtsgebäude nahm die Polizei die zwei Vertreter*innen des Hausprojekts fest. Bereits vor der Verhandlung gab es massive Sicherheitskontrollen. Während der Verhandlung wurden mehrere Menschen brutal aus dem Saal gezerrt. Letztlich wurde die Verhandlung auf den 12. Dezember verschoben. Beim Verlassen des Gerichts wurden alle weiblich gelesenen Personen von der Polizei durchsucht und bekamen eine Anzeige wegen Widerstands und Hausfriedensbruch – inklusive einer Journalistin.

Wir stehen solidarisch mit der Liebig34 und allen anderen bedrohten Projekten in Berlin! Der Angriff auf die Liebig34 ist ein Angriff auf uns alle!

Wir laden euch daher am Sonntag, den 24.11. ab 15:00 Uhr zu einem solidarischen Antifa-Tresen mit Kaffee, Kuchen und gemütlichem Softgun-Schießen ein. Kommt vorbei, bringt Freund*innen, Liebe und Kuchen mit und informiert euch über die aktuelle Situation der Liebig34!

Kaffeekränzchen mit antifaschistischem Softgun-Schießen
Sonntag 24.11. | 15:00 Uhr | Liebigstr. 34
All Genders Welcome

Antifa Tresen und Filmabend: AMERIKAS NEUE RECHTE

AMERIKAS NEUE RECHTE – Nazi-Aufmarsch und Terror in Charlottesville

Mittwoch 20.11.2019  20:00 Uhr
Bandito Rosso, Lottumstr. 10A

Im Rahmen des antifaschistischen Bündnisses REMEMBER HEATHER HEYER gedachten wir auch dieses Jahr am 12. August vor der US-Botschaft der 2017 von einem Neonazi ermordeten Antifaschistin Heather Heyer. Heather Heyer wurde bei Protesten gegen den „Unite the Right“-Marsch der Alt-Right, des Ku Klux Klans und anderer rechtsradikaler Gruppierungen in Charlottesville im Bundesstaat Virginia von dem rechten Attentäter James Alex Fields ermordet. Die USA stehen inzwischen beispielhaft für eine rasante Entwicklung von neuem rechten Menschenhass in Internet, Gesellschaft und Politik. In Amerika formierte sich die radikale Rechte in den letzten Jahren in atemberaubendem Tempo neu und griff mit Trump erfolgreich nach der Macht im Weißen Haus. Rechter Terror und Gewalt auf den Straßen durch faschistische und rassistische Gruppierungen nahmen seit dem Amtsantritt Trumps massiv zu und fordern weiterhin regelmäßig Menschenleben.

Wir wollen uns am 20.11. mit einem Filmabend nochmals mit den Ereignissen in Charlottesville am 12. August 2017 auseinandersetzen. Dazu laden wir euch ein, gemeinsam mit uns einen Dokumentarfilm anzusehen, der die Hintergründe und den Ablauf des „Unite the Right“-Marschs in Charlottesville beleuchtet und sich mit den Gruppen und Köpfen hinter dem rechten Aufmarsch beschäftigt. Im Anschluss gibt es bei unserem Antifa Tresen noch die Möglichkeit, sich über dieses oder andere Themen auszutauschen, sich zu vernetzen und kennenzulernen.

Antifa Tresen und Filmabend
Mittwoch 20.11.2019 20:00 Uhr
Bandito Rosso, Lottumstr. 10A