Dienstag 07. Januar // 11:45 Uhr // Berlin Hbf (Gleis 13 / RE7)
Auch wir können und wollen den Fall unter keinen Umständen auf sich beruhen lassen und rufen dazu auf, gemeinsam und entschlossen am Todestag zur Gedenkdemonstration „Oury Jalloh – Das war Mord!“ nach Dessau zu fahren. Es liegt an uns allen, die Ereignisse in Dessau niemals in Vergessenheit geraten zu lassen, und es braucht mehr denn je den Druck der Straße, um endlich Aufklärung und Gerechtigkeit zu fordern.
Gerade in einer Zeit in der die Verflechtungen der Sicherheitsbehörden mit rassistischen und nationalistischen Bewegungen und Splittergruppen immer offener zu Tage treten, müssen wir weiterhin den Finger in die Wunde legen. In Zeiten in denen antifaschistischen Vereinen und Initiativen die Gemeinnützigkeit entzogen wird, aber Vereine wie UNITER, in dem sich rechte Militärs und KSK-Einheiten munter vernetzen, radikalisieren und kistenweise Munition zur Seite schaffen, weiterhin steuerlich begünstigt werden, ist es umso wichtiger unsere Wut und unsere Forderungen auf die Straße zu tragen. Rassismus und rassistische Gewalt sind fester und alltäglicher Bestandteil von Staat und Gesellschaft in Deutschland. Von Rassistischer Diskriminierung in Behörden, rassistischen Polizeikontrollen auf der Straße, bis zu Abschiebungen in Folterstaaten und dem systematischen Wegsehen der deutschen Justiz bei Nazi-Morden und Polizeigewalt – Diesen rassistischen Konsens gilt es zu brechen!
Fahrt mit uns am 7. Januar 2020 nach Dessau und lasst uns dort gemeinsam den deutschen Zuständen den Kampf ansagen!
Oury Jalloh – das war Mord, Widerstand an jedem Ort!
Kein Vergeben, Kein Vergessen!
Gemeinsame Anreise:
Dienstag 07. Januar // 11:45 Uhr // Berlin Hbf (Gleis 13 / RE7)
Infos zur Demo: https://initiativeouryjalloh.wordpress.com/
Quelle: https://de.indymedia.org/node/53907